Zum Hauptinhalt springen

Ein einfaches Holzhaus mit überzeugenden Details.

| Wohnbau

WO_KARD_58

Ein Haus mit klarem, zeitlosem Design sollte das künftige Heim der Bauherren werden. So viel stand am Anfang ihrer Überlegungen fest.

Das ist es auch geworden. Aber es bietet nun darüber hinaus noch so viel MEHR.

Eben dieser MEHRwert eines KARDEA-Hauses überzeugte die Bauherren schon bei den ersten Gesprächen mit dem Planerteam von KARDEA.

+ Das MEHR an gesundem Wohnklima durch die Verwendung von Naturbaustoffen.

+ Das MEHR an Behaglichkeit in einem Haus aus Holz.

+ Das MEHR an reiner Innenraumluft durch Sichtholzwände und Lehm-/Kalkputze.

+ Das MEHR an Wärme bzw. Kühlung durch eine hervorragende Dämmung mit Stroh und Hanfweichfaser.

+ Das MEHR durch ein gutes Gewissen, etwas zum Umweltschutz beizutragen.

+ Das MEHR durch Natur.

Für die junge Familie waren vor allem die positiven Auswirkungen der natürlichen Baustoffe auf das Raumklima und somit die Gesundheit und das Wohlbefinden sowie die Verwendung nachhaltiger, umweltschonender Rohstoffe ausschlaggebend für die Realisierung ihres Hauses mit KARDEA. (siehe beiliegendes Interview, veröffentlicht im Newsletter Frühjahr/2018). Neben den Wohnbereichen beherbergt das Haus auch eine Physiotherapie-Praxis Die KlientInnen sollen sich künftig in den Therapieräumen aus Holz besonders wohl fühlen.

Ein Holzhaus im Hang mit einem Ausgang im EG und einem im OG war Ausgangslage und Herausforderung an die individuelle Planung durch das Architekturbüro teamplankraft. Die technisch ideale Lösung wurde durch den massiven Keller und Lagerbauteil erreicht, der eine „begehbare Stützmauer“ darstellt, welche sowohl die Aufgabe der Stützmauer als auch die Aufnahme der Nebenräume schafft. Darauf aufbauend wurde ein zweigeschoßiger Rohbau in Holzriegelbauweise errichtet.

Auch bei diesem Bauvorhaben ist KARDEA seinen Prinzipien treu geblieben: so gesund, nachhaltig und energiesparend zu bauen, wie es mit den zur Verfügung stehenden Materialien, Methoden und Mitteln möglich ist. Gemäß dem Cradle-to-Cradle-Prinzip wurden zur Schonung und zum Schutz unserer Umwelt kreislauffähige Naturbaustoffe verwendet und darauf geachtet, möglichst wenig Abfall zu produzieren bzw. recyclebare Baustoffe einzusetzen.

Holz ist dabei der Baustoff Nr. 1.

Von außen besticht das Haus durch seine klare, zeitlose Form und die wirkungsvolle Fassade aus Lärchenholz. Holz findet sich jedoch nicht nur in der Außenhülle des Hauses. Auch der Innenausbau erfolgte mit Holz. So wurde für Decken bzw. tragende Innenwände aus Brettsperrholz. Nicht tragende Innenwände wurden als Holzriegelkonstruktion ausgeführt. Holzweichfaserplatten sorgen für die erforderliche Dämmung. Sichtholzwände z.B. mit Weißtanne, Holz-Alu-Fenster, Holz-Parkettfußböden sowie eine Holztreppe ins OG vervollständigen den Innenausbau und schaffen zusammen mit sorgsam ausgewählten Einrichtungsgegenständen ein gesundes Wohlfühlklima, das jedem Raum Wärme und Behaglichkeit verleiht.

Eine Besonderheit des Hauses liegt im Verborgenen: Als Dämmmaterial an der Außenwand wurde wie schon bei einigen KARDEA-Projekten - auf den regional verfügbaren, rasch nachwachsenden Naturrohstoff Stroh gesetzt. KARDEA verwendete dabei erstmals Stroheinblasdämmung. Mehrfach entstaubtes Stroh wird dabei in gehäckseltem Zustand mittels herkömmlicher Maschinen eingeblasen. Durch das Einblasen von doppelt so viel Masse wie bei üblichen EInblasdämmstoffen, werden hervorragende Dämmwerte und nahezu doppelt so gute Schalldämmwerte erreicht. (Dichte von 90 bis 105 kg/m3). (Quelle: www.isostroh.com)

Bauherr: Privat
Planung: Architekturbüro teamplankraft ZT GmbH
Holzbaubetrieb: Pichler & Biringer KG
Statik: Pichler & Biringer KG